Die Kurzstudie liefert Daten und Argumente zur aktuellen Diskussion über ein Ölembargo Deutschlands und der EU gegen Russland. Ein Schwerpunkt ist die Einbettung der Debatte in die technischen und ökonomischen Prozesse der internationalen Ölmarkte dar.
Ergebnisse sind:
1. Die Resilienz der deutschen Ölversorgung ist gesichert
2. Ein Ölembargo ist jetzt möglich
3. Zusätzliche flankierende Maßnahmen sind notwendig
4. Die Folgen eines Ölembargos wären auch für Ostdeutschland verkraftbar. Eine Kombination aus Ersatz-Pipelines, Schienen- und Straßentransporten, der Freigabe von Ölreserven sowie der Unterstützung durch westdeutsche Raffinerien kann die Versorgung der ostdeutschen Bundesländer sicherstellen.
5. Die Folgen für den Ölpreis bleiben begrenzt, sowohl bei Rohöl wie auch bei den Kraftstoffen.
6. Russlands Ausweichmöglichkeiten sind begrenzt