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Das Jahr 2021 begann ungewöhnlich lebhaft. Rekorde, wohin man blickt:
- Die LNG-Preise in Fernost verzehnfachten sich nach dem Tief im letzten Sommer auf über 30 $/mmBtu.
- Die CO2-Preise im ETS übersprangen erstmals die Hürde von 40 €/t CO2.
- Die Ölpreise stiegen vom November 2020 bis Februar 2021 um 65%
- Die Märkte für Elektroautos wachsen derzeit im Rekordtempo und erreichen mittlerweile zweistellige Marktanteile bei den Zulassungszahlen. Die Disruption beginnt!
Die ersten beiden Meldungen waren auch die Folge von Wetterextremen. Eine Kältewelle in Westeuropa und vor allem in Ostasien erwischte die Gasmärkte auf dem falschen Fuß.
Nachdem die asiatischen LNG-Importeure im letzten Jahr von einem ungewöhnlich milden Winter überrascht worden waren, starteten sie dieses Mal mit niedrigeren Lagerbeständen in die kalte Jahreszeit. Doch das stellte sich erneut als Fehlkalkulation heraus.
Noch folgenschwerer sind derzeit die Irrwege der texanischen Strompolitik. Die Kältewelle im Süden der USA war die zweite Extremwettersituation in nur sechs Monaten nach der Hitzewelle in Kalifornien.
In beiden Fällen wurde die Stromversorgung überfordert, in Texas noch erschwert durch bundesstaatliche Eigenbrötlerei und blindes Vertrauen in die Marktkräfte.
Zumindest die europäischen Ölkonzerne scheinen die Zeichen der Zeit allmählich richtig zu deuten und überbieten sich nun gegenseitig mit ihren grünen Zielen. Das scheint der einzige Weg zu sein, um die Gunst der Investoren und Aktienmärkte zu erhalten. Allerdings mit erheblichen „Kollateralschäden“: Einige Oil Majors drängeln sich brachial mit Rekordgeboten in die aktuellen Offshore Windauktionen und verdrängen die spezialisierten Windkraft-Developer wie z.B. Ørsted. Windstrom könnte dadurch gegen den Trend der letzten Jahren wieder teurer werden.
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