Die AG Energiebilanzen meldet heute den Primärenergieverbrauch für das erste Quartal 2013.
Nach vorläufigen Daten stieg der Verbrauch ungewöhnlich stark um 3,4% gegenüber dem Vorjahresquartal auf 131,8 Mio. Tonnen SKE (Steinkohleeinheiten).
Die stärkste Dynamik hatte die Steinkohle dank der weltweit fallenden Kohlepreise. Ihr Verbrauch sprang um 10,5% nach oben. Fast ebenso stark wuchs der Erdgasverbrauch (+8,7%). Das war vor allem witterungsbedingt aufgrund der sehr kalten Märzwochen. KWK-Anlagen und Gasheizungen legten um mehr als 25% zu.
Der Ölverbrauch ging dagegen um 0,7% zurück. Daran konnte auch der stark steigende Heizölabsatz im ersten Quartal nichts ändern. Braunkohle schrumpfte um 2,6% und Atomenergie um 0,3%.
Enttäuschend verlief die Entwicklung bei den erneuerbaren Energien. Sie legten lediglich um 2,0% gegenüber dem Vorjahresquartal zu. Die Biomasse konnte erneut zulegen, aber Windturbinen und Photovoltaik erzeugten wetterbedingt deutlich weniger Energie als im ersten Quartal 2012.
Primärenergieverbrauch in Deutschland im ersten Quartal 2013
Quelle: AG Energiebilanzen
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